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Samstag, 28. April 2018

Wanderung BL/SO : Reigoldswil - Liestal




Letzte Woche lockte das schöne Wetter und die explodierende Natur - so nahm ich einen Tag frei und unternahm eine Wanderung zu den blühenden Kirschbäumen in der Basler Landschaft.

Mit dem Zug fuhr ich nach Liestal, dort nahm ich das Postauto nach Reigoldswil. Nach Kaffee und Gipfel im empfehlenswerten Petit-fours lief ich los - in etwas mehr als 5 Std. querbeet retour nach Liestal.












in Reigoldswil viele Wanderwege - insbesondere auch auf die 2. Jurakette





Startort Reigoldswil





auf dem Weg nach Titterten wandere ich ein Stück dem Rifensteiner Sagenweg entlang





der Abstecher zur Burgruine Rifenstein , welche auf einem Felsen thront, ist Ehrensache









Reigoldswil liegt zuhinterst im Fünflibertal, von hier fährt eine Seilbahn nach Wasserfallen auf die Jurakette










verwunschenes Tobel Richtung Titterten











hügelige Basler Landschaft




die Kirschbäume stehen in Blüte





Schloss Wildenstein voraus




im Hintergrund taucht das Gempenplateau auf














Ziefen voraus



















man kann nicht genug kriegen von diesen Bäumen




nun komme ich noch in den obersten Zipfel des Kantons Solothurn - es geht nach Büren hinunter















Büren SO




nun beginnt der schönste Abschnitt der Wanderung - der Panoramaweg zwischen Büren und Nuglar










nun bin ich im Schwarzbubenland - Nuglar mit seinen hunderten Kirschenbäumen











im Hintergrund der Jura




Fazit : Diese Jahr habe ich den richtigen Zeitpunkt der Kirschenblüte erwischt , es hat sich wirklich gelohnt. Einziger Wermutstropfen der Wanderung war wieder mal der viele Asphalt - eine Unsitte, die sich leider immer mehr auf Wanderwegen eingebürgert hat.


Freitag, 13. April 2018

Flug - / Busreise : Frühlingshit Granada 2. Teil





Am 4. Tag unserer Andalusienreise ist es zwar morgens immer noch frisch, doch die Sonne lacht von einem blauen Himmel. Perfekt, heute ist eine Panoramafahrt vorgesehen: Zuerst gehts durch die zwischen dem Südhang der Sierra Nevada und dem Meer gelegenen Region von Las Alpujarras.

Diese Gebirgsregion besteht hauptsächlich durch steile Täler, welche mit Wasserläufen durchzogen sind, welche von den Bergen herunter kommen. Die kleinen, meist weiss getünchten Häuser der hoch gelegenen Dörfer sind hunderte Jahre alt und wirken von weitem wie durcheinander aufgestapelt. Die Sierra Nevada krönen vierzehn über 3000m hohe Berge, der Schnee dort liegt dort teilweise bis Juli. Fauna und Flora sind hier üppig wegen der Nähe zum Mittelmeer.




hübsche Dörfer an den Hängen gegen die Sierra Nevada hinauf






























hinter der Bergkette im Hintergrund liegt das Meer
























Nun fahren wir weiter ans Meer hinunter. Die höchst gelegenen Dörfer in den Alpujarras und die Küste liegen nur 2 Autostunden voneinander entfernt. 

In Salobrena an der Costa Tropical nehmen wir in einem typischen Fischrestaurant das Mittagessen ein. Dieser Küstenabschnitt grenzt im Westen an die touristisch bekannte Costa del Sol. Die Costa Tropical ist ein beliebter Ferienort der Spanier, hier verbringen sie die Wochenenden mit Ausspannen und Essen.  im Gegensatz zu Italien gehören die Strände in Spanien der Allgemeinheit.












im Sommer ist dann hier sicher mehr Betrieb







jemand Lust nach Octopus?





von den Palmen aus Sicht auf die schneebedeckte Sierra Nevada



Nachmittags fahren wir über die Autobahn in 1 Stunde retour nach Granada. Hier konnten wir nochmal individuell die Stadt erkunden gehen, es gibt nun schönere Fotos mit dem blauen Himmel.








Kathedrale von Granada - man sieht sie erst wenn man davorsteht




 
Alhambra mit Sierra Nevada







im arabischen Viertel ist was los




 





Alhambra thront über Granada






 


Am 5. und zugleich letztem Tag vor dem Heimflug machen wir einen Ausflug nach Ronda, der Stadt auf Felsen in hügeligen Hinterland von Malaga. Sie war früher die Hauptstadt der Bandoleros, den berühmtesten Strassenräubern Spaniens. 

Wie Robin Hood in England, waren diese Bandoleros in den Augen der Obrigkeit Mörder und Banditen, für die verarmte Bevölkerung Andalusiens waren Sie Freiheitskämpfer und Rebellen gegen die sozialen Unterschiede. Zu Ehren des berühmtesten Bandolero - El Tempranillo - findet jeweils im Oktober ein grosses Fest statt.

Ronda fasziniert durch seine spektakuläre Lage - die Stadt wird durch eine 200m tiefe Schlucht in zwei Hälften geteilt. Aufgrund der uneinnehmbaren Lage war sie eine der letzten maurischen Bastionen in Spanien.



































dieser Prunk in den Kirchen - gigantisch











die Kleider für die Prozession sind bereit





diese Bahren tragen während dem Prozessionsumzug bis zu 100 Männer





Die Stierkampfarena von Ronda





der Stier - das Markenzeichen von Andalusien






 
In der ältesten Stierkampfarena der Welt finden nur noch 2-3 Kämpfe jährlich statt  - hier wurde das Musikvideo zu Madonnas "Take A Bow" gedreht. Der umstrittene Stierkampf wird anders als z.B. in Katalonien hier noch durchgeführt - ein "Spektakel", das für uns unverständlich scheint. Diese Stiere werden nur für die Arena gezüchtet - ein mutiger Stier (was immer das heissen mag) kann vom Tod verschont werden, die Zuschauer schwenken dann weisse Taschentücher. Der begnadigte Stier muss sodann nie mehr in einer Arena kämpfen.






Und dann noch der 6. Tag - kurz und bündig: nach dem Morgenbuffet fahren wir nach Malaga, dort bringt uns die Swiss wieder nach Zürich.

Und wieder war auch diese Reise in eine völlig unbekannte Gegend sehr interessant und vielseitig. Wir können Andalusien bestens weiterempfehlen !