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Freitag, 28. April 2017

Kägi - kulinarische Spezialitäten CH




Wer kennt es nicht - die beliebte Schokoladenwaffel Kägi fret der Firma Kägi Söhne AG ?




Kägi fret ab 2012 im neuen Kleid ( die Bergkette der Churfirsten ist immer noch drauf). Quelle: www.kägi.com


Nur die wenigen wissen, dass im eher verschlafenen Dorf Lichtensteig in der toggenburgischen Berglandschaft ein  Betrieb steht, der weltweit bekannte Waffelspezialitäten herstellt. Jährlich werden hier rund 3000 Tonnen Kägi-fret und andere Spezialitäten wie die Toggenburger Butterbiscuits hergestellt, 37 Prozent der Produkte werden ins Ausland (27 Länder) exportiert - nebst Deutschland und Österreich auch nach Asien und den Arabischen Raum.






"Städtli" Lichtensteig - nicht nur wegen Kägi hübsch



Firmengründer Otto Kägi , der 1934 in Lichtensteig die Wirtschaft und Konditorei "Zum Hecht" kaufte, führte die Firma in den ersten Jahren als Einmannbetrieb und lieferte die Biskuits mit dem Velo aus. 1942 begann er mit der Herstellung von Waffeln und nachdem die Söhne den Betrieb übernahmen, wurde mit damals 12 Mitarbeitern  ein grösseres, noch heute bestehendes Fabrikgebäude bezogen - das Unternehmen erhielt den Namen " Kägi Söhne AG".



die bekannten Butterbiscuits (Quelle.www.kägi.com)








Quelle: www.kägi.com




 

erste Waffeln - noch ohne Schokoladenbezug (Quelle :www.kägi.com)





Im Hause Kägi ist man ganz besonders stolz auf den zarten Schokoladenüberzug der Waffeln. Seit 1960 stellt der Betrieb in Lichtensteig die Schokolade selber her - in sogenannten "Conchen", das sind spezielle Rührwerkmaschinen, wird die Schokolade während 52 Stunden  verarbeitet und veredelt. Danach werden die Kägi Fret ( der Name setzt sich aus dem Namen der Gründerfamilie und des französischen Wortes für Waffel -> gaufrette) zusammen) mit der Milchschokolade überzogen.

1996 verkauften die Gebrüder Kägi ihr Lebenswerk an die Kioskbetreiberin Valora Holding SA., 2010 wurde die Firma wiederum an eine Holding in Zug verkauft, welche auf den Verkauf von Snacks spezialisiert ist. Man wolle dadurch neue Absatzmärkte generieren, hiess es. An dem Produktionsstandort im Toggenburg will man jedoch festhalten, und das ist gut so. Ist doch der Betrieb mit 140 Mitarbeitern ein sicherer Arbeitnehmer in der Region.

Übrigens, in der Lichtensteiger Firma gibt es einen schönen Fabrikladen, welcher jederzeit einen Besuch wert ist.






Fabrikladen (Quelle. www.kägi.com)







Fabrikladen, indem man alle Produkte kaufen und teilweise auch probieren kann. Kägi fret gibt's in vielen Geschmacksrichtungen










ausgestelltes Velo des Firmengründers






Geschichte und alte Fotos im Fabrikladen







Schaufenster


 
Hier noch 2 Filmchen von Kägi :
 

 
 
 






4 Kommentare:

  1. Danke für den informativen Bericht! Gruss

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    1. gern geschehen habe noch ein paar solcher Berichte von kulinarischen Spezialitäten im Visier. Gruess Jürg

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  2. Schon wieder eine Bildungslücke gefüllt - Danke - besonders das "Glück am Meter" hat es uns heute angetan.
    Sonnige Sonntagsgrüsse von den Jurasüdfüsslern

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    1. letztes Wochenende war wirklich schön der 1. Mai dann halt schon nicht mehr. Lg Jürg

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