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Montag, 26. Mai 2014

Wanderung Baselland: Aesch BL - Blaueberg - Laufen





Kollege Alex und ich wanderten letzten Samstag in der Nordwestscheiz, genauer gesagt im Laufental. Ziel der Wanderung war der Blaueberg, ein bewaldeter Bergrücken und Ausläufer des Kettenjura.




Wanderung Aesch - Blaueberg - Laufen

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Mit dem Zug nach Basel, umsteigen auf die S3 Richtung Laufen. Als wir in Aesch ausstiegen, fing es an zu nieseln. Doch nach dem Startkaffee riss der Himmel auf, und wir erlebten einen schönen Tag. 

Vor allem die 1. Wanderstrecke via Ruine Pfeffingen zum Blattenpass bietet viele, herrliche Ausblicke (man befindet sich auf der regionalen Route Nr. 80 - Via Jura Man kann die ganze Etappe Aesch-Laufen auch auf der Via Jura wandern. Wir verlassen beim Blattenpass die Nr. 80 und steigen zum Grat auf und laufen zum Blauenpass. Nun sind wir fast immer im Wald. Der Abstieg vom Metzerlenchrüz hinunter zum Bergmattenhof ist steil und ziemlich glitschig (Lehmboden). Hier lohnt sich evtl. der Verbleib auf dem Grat bis zum Challpass und dann der Abstieg nach Laufen ( dafür verpasst man das hübsche Rest. Bergmattenhof). 





Start an der Birs in Aesch






Wegweiser in Aesch mit der Nr. 80





Aufstieg zur Ruine Pfeffingen ( Gesamtrenovation)






Aussicht oberhalb Aesch nach Basel und Schwarzwald






Schlossgut Pfeffingen








Wald + Reben





aufwärts durch lichten Wald




Sicht in die Jurakette




der Blaueberg in Sicht




Gratweg

Bergmattenhof vor uns mit Aussicht ins Laufental




Abstieg durch Wald mit viel blühendem Bärlauch nach Laufen





Laufen erreicht




Donnerstag, 22. Mai 2014

Rivella - Nationalgetränk Schweiz, Michel-Fruchtsäfte / FOCUSWATER - kulinarische Spezialitäten CH





Rivella gilt als ein Nationalgetränk der Schweiz, die Rivella AG in Rothrist ist ein typisches Schweizer Unternehmen und ist seit ihrer Gründung im Jahr 1952 in Familienbesitz.







Robert Barth, Jurastudent kurz vor dem Abschluss, erwarb 1951 von seinem Bruder ein Molke-Rezept und experimentiert damit so lange, bis er hat, was ihm schmeckt: ein alkoholfreies Tafelgetränk mit 35% Milchserum (entsteht aus Molke) und natürlichen Essenzen aus Früchten und Kräutern. Er kauft Occasionsmaschinen und legt in einer ehemaligen Weinhandlung in Stäfa mit 14 Mitarbeitern los - unter dem Namen Milkin-Institut Robert R.Barth beliefert er wenig später am Zürichsee und in der Stadt Zürich über 250 Kunden, vor allem Restaurants und Grossisten. 

Die Nachfrage wächst. Er nennt sein Getränk nun Rivella - was sich aus dem italienischen Wort für Offenbarung und dem Ortsnamen Riva San Vitale ableitet.



1954 bezieht Robert Barth - inzwischen Dr. iur. - mit seinem Unternehmen den neu gebauten Produktionsbetrieb mit Verwaltungsgebäude im zentral gelegenen aargauischen Rothrist. Noch vor dem Umzug gründet er die Rivella International AG.
Rivella tut viel für den Schweizer Sport - bereits 1977 startet die Werbepartnerschaft mit der Schweizer Skinationalmannschaft 


Jährlich tragen Events-Mitarbeiter an rund 400 Anlässen in der ganzen Schweiz zum guten Gelingen von Veranstaltungen bei.

Neben Rivella Rot, das immer noch zum beliebtesten Produkt zählt, wurde bereits 1959 Rivella Blau als erstes Lightgetränk Europas auf den Markt gebracht (ein Jahr zuvor wurde es bereits in den Niederlanden - ältester und grösster Auslandmarkt von Rivella - lanciert).



1. Etikette mit Unterschrift von Robert Barth als Gütesiegel
2007, 55 Jahre nach der Firmengründung genehmigt sich Rivella selbst eine Erfrischung : neues Logo mit neu gestalteten Flaschen - dazu wird das 2007 eingeführte Rivella Grün (mit Grünteeextrakten) um 50% Zucker erleichtert. Das 2008 lancierte Rivella Gelb (mit Soja- statt Milchserum) war nie richtig beliebt und wurde trotz neuer Rezeptur 2012 wieder vom Markt genommen (ausser in Frankreich+Luxemburg).


Nebst den Milchserumgetränken hat Rivella seine Produktepalette sinnvoll erweitert.

Anfang der 60er-Jahre bringt Dr. Barth von einer Ferienreise aus Australien eine kleine Menge Passionsfruchsaft mit - und lanciert 1964 mit Passaia ein Getränk, welches im Nu seine Fangemeinde findet. Im Frühjahr 2022 wurde die Produktion von Passaia eingestellt, da der Absatz von zuckerreichen Getränken immer mehr zurückging und Migros als einziger Abnehmer von Passaia das Produkt aus dem Sortiment verbannte.

1983 übernimmt Rivella zudem die Fruchtsaftmarke Michel(eine altes Familienunternehmen aus Renens, welches zwischenzeitlich an Chocolat Villars verkauft wurde).



2007 starb der Firmengründer Robert Barth, das Unternehmen wird im Familienbesitzweitergeführt. Der rauhere Wind im neuen Jahrtausend, angefacht nicht zuletzt von aggressiv kommunizierenden Detailhändlern aus dem Ausland, führt zu einem enormen Preisdruck und zu sinkender Markentreue. Ein Grossteil der Produzenten beugt sich dem Druck - Rivella nicht. Stattdessen pflegt das Unternehmen die historisch gewachsene Identität seiner Marke mehr denn je. Rivella ist längst Teil der Kindheitserinnerungen vieler Schweizer.

2019 kauft Rivella FOCUSWATER, die führende Marke im Bereich Vitaminwasser, und baut damit ihr Sortiment an leichten Getränken gezielt aus.




2022 wird die mit ENERTEA by Rivella eine Kräuterteelinie lanciert.


Im schweizerischen Süssgetränkemarkt ist Rivella (hinter Coca-Cola) die Nummer 2.
Täglich werden in der Schweiz rund 1 Million 2dl-Portionen Rivella getrunken, das sind 200'000 l pro Tag. In der schnellsten Abfüllanlage werden pro Stunde 45'000 Flaschen abgefüllt.













Donnerstag, 15. Mai 2014

Wandern: Routen zeichnen/berechnen mit Schweiz mobil - Anleitung




Wandern ist ja wirklich eines meiner Lieblingshobbys. Und seit es im Web das kostenlose Gesamtnetz der schönsten nationalen (7 Routen), regionalen ( 62 Routen) und lokalen ( 259 Routen) Wanderungen gibt, ist das Hobby noch spannender geworden. Auf der Seite Schweizmobil (beinhaltet neben Wandern auch Velofahren, Mountainbiken, Skaten und Kanufahren) kann man unter Wanderland das gesamte Wanderwegnetz der Schweiz anschauen (auf Karte klicken).



Damit das gesamte Wanderwegnetz erscheint, muss man bei "Wanderland" ein Häkchen setzen. Nun kann man entweder auf der ganzen Karte rumsurfen (dazu Maustaste gedrückt halten) oder im Suchfeld oben eine Ortschaft eingeben (Beispiel "Hundwil"). Die dickeren grünen Linien sind nationale oder regionale Routen. 

Wenn ihr nun die dicke Linie bei Hundwil anklickt (linke Maustaste), erscheint ein Info-Fenster über diese Route (z.B.22). Wenn ihr nun "Route markieren" drückt, seht ihr den Verlauf der ganzen Route. Bei "Mehr Informationen" erhaltet ihr noch zusätzliche Informationen, z.B. Höhenprofil + Wanderzeit.

Für einen kleinen Jahresbeitrag (Fr. 35.--) könnt ihr zudem eine x-beliebige Wanderung zeichnen, berechnen und ausdrucken ( lässt sich bequem anstelle einer Wanderkarte mitnehmen). 
Wie das Zeichen genau geht, erfahrt ihr unten bei " Schweizmobilplus-online Touren planen.

Hier ein kleiner Vorgeschmack :

1. rechts oben "Route zeichnen" drücken, gewünschte Tour einzeichnen (Bspl. Hundwil-Teufen) - und ihr erfährt das Höhenprofil mit der Wanderzeit (2.45 Std.).
Habe noch die Bus-Haltestellen markiert (auf linker Seite anklickbar)
Nun der Tour einen Namen geben und Speichern.

 
2. oben " Drucken" anklicken (wenn nicht die ganze, gezeichnete Tour im Druckfeld (braun) ist, Masstab vergrössern.
Wenn i. O., unten auf "Oeffnen" klicken (oder wenn gewünscht, irgendwo auf dem PC abspeichern).

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3. Nun erhaltet ihr eure gezeichnete Route, die ihr nun bequem ausdrucken könnt. Achtung : Das Profil-Kästchen mit der Wanderzeit ist hier nicht mehr drauf .
Wenn ihr dies wollt, könnt ihr dieses Feld bei Pt. 1 mit dem "Snipping-Tool" ausschneiden und (z.B. wie ich zusammen mit dem Fahrplan auf der Rückseite der gedruckten Wanderung) einfügen.
So habt ihr auf einem A4-Blatt Tour + Profil mit der Wanderzeit. Eine wirklich coole Sache, finde ich.



Die gespeicherten Touren sind alle in "Meine Touren" drin und können auch in der Gratis-App von Schweiz Mobil abgerufen werden.

 
 
Solltet ihr noch Fragen haben, gebe ich gerne Auskunft.

 










 







Donnerstag, 8. Mai 2014

Wanderung durchs Ausserrhodische: Hundwil - Teufen - Eggenweg - Rest. Waldegg (Schnuggebock) - Speicher - Trogen





Was am Montag leider nicht möglich war, gelang mir dann noch Dienstags: Kurzfristig nahm ich im Geschäft frei und machte mich auf zu einer Wanderung im Appenzellerland. 
Per Schnellzug nach St.Gallen, umsteigen aufs Postauto Rtg. Herisau bis Hundwil. Vorgenommen habe ich mir ein Teil  der regionalen Wanderroute Nr.22 / Kulturspur Appenzellerland, die in 3 Etappen von Degersheim nach Rheineck führt - und zwar lief ich die mittlere Etappe mit einem kleinen Zusatz von Hundwil nach Trogen (Wanderzeit laut Schweiz Mobil 5.30 Std.)

Die Kultur nahm natürlich schon in Hundwil seinen Anfang -  mit einem Kaffee und einem feinen Nussgipfel im Rest. Hirschen (Esskultur). Gestärkt lief ich los, und hatte  mich schon bald verlaufen (ab Ausgangspunkt nahm ich die falsche Richtung mit Nr.22, als ich es bemerkte, lief ich einen anderen Weg nach Stein - siehe orange Linie.
Die ganze Tour war eigentlich ein einziges Highlight - speziell in Erinnerung bleibt mir die wilde Ursprünglichkeit an der Sitter und dann natürlich der Eggen-Höhenweg mit seiner Aussicht. Was auch noch zu erwähnen ist, dass ich keine unangenehme Begegnung mit einem als "Wädlibiesser" verschrieenen Appenzeller "Bläss" hatte.

In Trogen führte mich die Trogenerbahn wieder bequem nach St.Gallen hinunter.





Kulturspur  Nr. 22  Hundwil-Teufen-Trogen




Hirschen in Hundwil




los geht's auf Route Nr. 22




über saftige Wiesen




Blick retour nach Hundwil mit Hundwiler Höhe





Tobel unterhalb Hundwil




Appenzeller Landschaft






Kirche Stein




und weiter auf der Nr. 22




Blick Richtung Nordosten auf die Eggen ob Teufen mit idyllischem Altersheim Stein im Vordergrund





es geht runter an die Sitter



Tobel mit Sitter
















und wieder geht's hinauf





verwunschener Sitter-Badeplatz






Strafanstalt Gmünden unterhalb Niederteufen





bergan zum Kloster Wonnenstein






Benediktinerinnenkloster Wonnenstein mit Säntis im Hintergrund




mein Lieblingsberg





kurzes Teilstück entlang/unterhalb der Schnellstrasse Richtung Teufen








Teufen






romantisches Tête-à-Tête gefällig ?


beim Dorfplatz Teufen steil hinauf zum Höhenweg





Kräutergarten mit Apotheke und Museum von Dr. A. Vogel






Dr. A,Vogel Schaugarten





alles schön beschriftet


der Höhenweg ist erreicht


Aussicht pur




so lässt sich's wandern





Erlebnisrestaurant Waldegg - Schnuggebock


Höhenweg





das Wetter wird langsam schlecht





oberhalb der Vögelinsegg (mit Skilift) Sicht auf den Bodensee





Blick auf Speicher mit Trogen im Hintergrund







Ziel Trogen im Blick






aber es gilt nochmals ein Tobel zu queren





Blick retour nach Speicher und der Eggen-Höhe (Vordergrund Kantonsschule Trogen)







Ziel erreicht